Der Emotionscode und die Herzmauer von Dr. Bradley Nelson

Der Emotionscode von Dr. Bradley Nelson. Selbsttest, Herzmauer auflösen, Nikken Magnet. Meine Erfahrungen mit der Selbstanwendung.

Autor: Matthias Röderstein  •  Zuletzt aktualisiert: 26.10.2023

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Der Emotionscode von Dr. Bradley Nelson kann von emotionalem Ballast befreien und auch die sogenannte Herzmauer wieder öffnen. Dabei ist der Untertitel des amerikanischen Buch-Originals gleich vielversprechend vollmundig: “Für Gesundheit, Liebe und Glück im Überfluss” (“For abundant health, love and happiness”). Somit klingt er doch gleich eine Spur enthusiastischer als der deutsche Untertitel: “So werden Sie krank machende Emotionen los”.

Die Methode ist seit 2007 über das Buch “Der Emotionscode” (VAK Verlag, ISBN: 978-3867310765) und darüber hinaus durch die Filmdokumentation “e-motion” im Jahr 2014 bekannt geworden.

Inzwischen habe ich die Ausbildung zum Emotionscode-Practicioner bei Dr. Bradley Nelson erfolgreich abgeschlossen. Deswegen stelle ich die Methode, die Begriffe Emotionscode und Herzmauer sowie meine eigenen Erfahrungen in diesem Beitrag vor.

Die Emotionscode-Tabelle als PDF gibt es direkt als Download von Dr. Bradley Nelson.


Buchtipp
Der Emotionscode
Bradley Nelson
Der Emotionscode

Wie Sie Ihre eingeschlossenen Emotionen lösen für mehr Gesundheit und Wohlbefinden.

Dieses umfassende Einführungsbuch beantwortet alle Fragen zu Hintergrund, Wirkung und praktischer Anwendung der Emotionscode-Methode. Extra: Einführung in den kinesiologischen Muskeltest.

432 Seiten - VAK-Verlag - ISBN: 9783867312417
Preis: € 24,00

Was sind festsitzende Emotionen?

Dr. Bradley Nelson hat in seiner mehr als 20-jährigen Tätigkeit als Chiropraktiker festgestellt, dass sich frühere, als belastend empfundenen Gefühle in unserem Körper festsetzen können. Obwohl wir auf bewusster Ebene denken, das Ereignis wäre vorbei, kann es sich in Form eines kleinen Energieballs einschließen. Infolge dessen kann dieser den Energiefluss des Körpers beeinträchtigen. Dabei können wir uns nach Dr. Nelson die Größe des Energieballs in etwa wie einen Baseball vorstellen.

Wie erkenne ich eingeschlossene Emotionen? Die negativen Effekte eines gestörten Energieflusses machen sich sowohl körperlich als auch psychisch bemerkbar. Zum einen können Meridiane, das Lymphsystem oder Organfunktionen gestört sein. Zum anderen kann es dazu kommen, dass ich mich erschöpft fühle, emotional in der vergangenen Situation verharre oder überwältigende und der aktuellen Situation nicht angemessene Gefühlsausbrüche zeige. Darüber hinaus hat Dr. Nelson bei Kindern oft Lernprobleme oder Bettnässer-Verhalten festgestellt.

Häufige Ursachen für die blockierenden Gefühle sieht Bradley Nelson in emotional intensiven Situationen wie etwa dem Verlust einer geliebten Person, Beziehungsproblemen, Stress am Arbeitsplatz, finanziellen Schwierigkeiten, Unfällen etc.

Hintergründe für das Verständnis der Emotionscode-Methode

Kinesiologie und die Zusammenhänge von Körper, Gemüt und Seele

Die Ursache von Krankheit wird in alten Kulturen als Unausgeglichenheit im Energiehaushalt angesehen. Ausführlicher wird dies im Buchkapitel 3 “Geheimnisse der antiken Energiemedizin” behandelt. Hier verweist Dr. Nelson recht kurz auf einen bunten Mix von Forschung, die alle irgendwie mit Energie zusammenhängen. So ist hier von Quantenphysik, Masaru Emoto’s “Botschaften des Wassers”, Biomagnetismus und dem Intelligenten Universum, in dem alles mit allem zusammenhängt, die Rede. Deswegen habe ich im Folgenden insbesondere die Teile herausgestellt, die für das Verständnis der Methode wichtig sind.

Gleichfalls geht es auch in der von Dr. George Goodheart (was ein toller Nachname! :-)) begründeten Kinesiologie genau um diese Fragestellung. Wie ist der Zusammenhang von Body und Mind? Hierzu hat Dr. Goodheart herausgefunden, dass Meridiane (Energiebahnen) und Organe im Zusammenhang mit den Muskeln stehen. Ausgehend von diesen Gedanken wurde über die Jahre auch von anderen ein Muskelreaktionstest entwickelt, dessen Ergebnis als Antwort des Körpers angesehen wird. Zum Test und dem Zusammenhang mit dem Unterbewusstsein unten mehr.

Kinesiologie hilft nicht nur bei Problemen, sondern auch beim persönlichen Wachstum, beim Erschließen unseres gesamten menschlichen Potentials, beim Vervollkommnen vorhandener Fähigkeiten. […]
Wachstum ist ein der Kinesiologie innewohnendes Grundprinzip. Ebenso wie sie den einzelnen Organismus zu Selbsthilfe, Selbstheilung und Wachstum befähigt, so wächst die “Methodik” selbst in immer neue Anwendungsgebiete hinein […].

Alfred Schatz in “Was ist Kinesiologie?”, Quelle: https://www.dgak.de/eip/pages/was-ist-kinesiologie.php

Meridiane, Energien und Magneten

Für das Verständnis der Emotionscode-Methode ist auch die Kenntnis von Meridianen wichtig. Diese werden seit über 2.000 Jahren in der Traditionellen Chinesischen Medizin beschrieben. Hierbei ist die zentrale Grundannahme, dass über die Meridiane die Lebensenergie (das Chi) im Körper verteilt wird.

Dr. Bradley Nelson nutzt für seine Methode das Gouverneursgefäß (auch als Lenkergefäß oder Du Mai bezeichnet). Dabei ist gut zu wissen, wie es verläuft. Denn je nachdem, ob ich die Methode bei mir selbst anwende oder bei jemand anderem, berühre ich einen anderen Bereich (siehe genaue Beschreibung in der Schritt-für-Schritt-Anleitung). So verläuft das Gouverneursgefäß vom Steißbein aufwärts, die Wirbelsäule entlang über Scheitel und Gesicht bis zur Oberlippe (für ein Bild dieses Gefäßes hier der Link zur Google-Bildersuche).

Eine weitere Grundannahme, die Dr. Nelson einbringt ist, dass jede Emotion eine Schwingung, eine Frequenz ist. Wir hatten oben gesehen, dass diese sich festsetzen bzw. einschließen kann. So sind die Energien, die über die Meridiane laufen, magnetischer Natur. Deshalb können Sie durch Magneten beeinflusst werden. Dr. Bradley Nelson nutzt diese Erkenntnis, um mithilfe eines Magneten die eindeutig lokalisierte eingeschlossene Emotion zu befreien. Zudem sagt Dr. Bradley Nelson, wenn gerade kein Magnet vorhanden ist, selbst die eigene Hand für die Anwendung genommen werden kann. Denn die Hand sei ausreichend magnetisch für die Anwendung.

Dr. Bradley Nelson hat durch sein Buch den Magneten der Firma Nikken eine sehr gute Bekanntheit verschafft. Jedoch ist dieser spezielle Magnetroller nicht für die Anwendung des Emotionscodes notwendig, es genügt jeder Magnet. Also vor dem Kauf gut überlegen, ob man für dieses kleine Produkt wirklich so viel Geld ausgeben und die Struktur der besagten Network-Marketingfirma unterstützen möchte. Zumal ein Kauf auch schwierig ist, da diese Firma den Vertrieb in ganz Europa überraschend eingestellt hat.

Die Emotionscode-Methode anwenden

Kinesiologischer Muskeltest und die Kommunikation mit dem Unterbewusstsein

Der kinesiologische Muskelreaktionstest kann Antwort auf die Frage geben, wie viel Stress Dein Organismus mit einem gewissen Thema, einem Gedanken oder materiellem Stoff hat. Dahinter steckt die Beobachtung, dass bei negativen Gefühlen der Muskel (kurzzeitig) schwach wird. Bei positiven Gefühlen bleibt er stark.

Diese Reaktion wird dann als Antwort des Unterbewussten interpretiert – direkt aus dem Wissen, das dem Verstand nicht zugänglich ist. Hier steckt die Grundannahme dahinter: “Unser Körper weiß es am besten”.

Und je nachdem, wie der kinesiologische Praktiker seine Fragen formuliert, wird angenommen, dass die Ergebnisse des Tests Antworten liefern können. Eine wissenschaftliche Aussage dazu habe ich bei Dr. Anne Jensen gefunden. Sie forscht bereits lange zu diesem Thema und hat 2017 in einer Studie zum kinesiologischen Muskelreaktionstest folgende positive Schlussfolgerung aufgestellt:

“Durch die vorliegende Studie konnte gezeigt werden, dass der MRT [Muskelreaktionstest, Anm. d. V.] wahren von unwahren Aussagen genauer unterscheiden kann als sowohl Zufallswahrscheinlichkeit als auch Intuition. Obwohl der Test nicht perfekt scheint, sind die Ergebnisse vielversprechend […]”.

Ein wichtiger Baustein des Emotionscodes ist dieser “Muskeltest”. Von daher sind die Limitierungen der Kinesiologie auch die der Emotionscode-Methode. Es ist wichtig zu beachten, dass der kinesiologische Muskelreaktionstest nicht als medizinischer Diagnosetest angesehen wird und die Erfahrung darin eine entscheidende Rolle spielt. D.h. für dich: üben, üben, üben.

Insgesamt darfst Du Dir für das Erlernen Zeit geben und Geduld haben. Es kann auch passieren, dass die Rückmeldung der Ergebnisse des Muskeltests nicht funktioniert (deswegen auch der initiale Test mit dem Namen, siehe: Selbstanwendung). Die Gründe dafür können durch Ausübung von zu viel Druck, Dehydrierung, falsch ausgerichtetem Halswirbel als auch einem Mangel an Vertrauen herrühren. Manch ein Faktor ist leicht zu erkennen, andere erfordern mehr Erfahrung.

Die Emotionscode-Tabelle

Die Arbeit mit dem Muskeltest wirkt natürlich in beide Richtungen. Sind viele negative Antworten in kurzer Abfolge generiert worden, schwächt das insgesamt wieder. Hier sehe ich eine zentrale Errungenschaft von Dr. Bradley Nelson – die Emotionscode-Tabelle dient dem schnellen Auffinden des eingeschlossenen Gefühls.

In der Tabelle sind 60 Emotionen kondensiert und in strukturierter Form dargestellt. Hier der Link zur originalen deutschen Emotionscode-Tabelle als PDF-Datei von Dr. Bradley Nelson – sie ist kostenfrei verfügbar.

Kleiner Hinweis zur Vorsicht: über eine Internetsuche findest Du auch etliche Seiten, die eigene Versionen der Tabelle anbieten. Dort wird teilweise auch die Methode erläutert. Jedoch wird hier öfter relativ stark vom Original abgewichen, wichtige Teile weggelassen oder es wurde Eigenes hinzugedichtet.

Den Emotionscode selbst anwenden?

Mit dem folgenden Ablauf hat Dr. Nelson über die Jahre die besten Erfahrungen gemacht und deswegen so publiziert. Im Grunde lässt sich so mit maximal 10 Fragen eindeutig ein eingeschlossenes Gefühl lokalisieren. Die Sonderfälle, wenn eingeschlossene Emotionen ererbt, übernommen oder versteckt sind, habe ich ebenfalls mit aufgeführt. Die Fragen habe ich alle in der Ich-Form formuliert. Also für die Selbstanwendung.

Bei einer Anwendung durch eine zweite Person oder einen Therapeuten wird die Frage natürlich an Dich persönlich bzw. Dein Unterbewusstsein gerichtet. Ebenso wird der Anwender vor allem anderen Dein Verständnis einholen.

Wichtig ist, dass pro Durchgang immer nur eine Emotion angegangen wird. Während einer “Sitzung” kannst Du natürlich den Prozess mehrmals durchlaufen und so mehrere eingeschlossene Emotionen auflösen. Wann es für Dich, deinen Körper bzw. Dein Unterbewusstsein genug ist, kannst Du ebenfalls mit genau dieser Fragestellung und dem Muskeltest herausfinden. 🙂

Bevor es los geht, stimme Dich auf den Prozess ein:

  • Schaffe eine ruhige Umgebung.
  • Komm ins Gefühl.
  • Danke zuvor, denn Dr. Nelson stellt Dankbarkeit (gratitude) als wichtigen Teil des Prozesses dar.
  • Und mache den Basistest bezüglich der Muskelreaktion.
    • Beim Neigetest heißt das, bei der Aussage “Ich heiße >Dein Name<.” spürst Du die Neigung nach vorne.
    • Bei der Aussage mit einem anderen Namen spürst Du die Neigung nach Hinten.
    • Das Ganze funktioniert auch sehr gut und einfach nur mit den beiden Wörtern Ja und Nein. Bei Ja = Positiv = Neigung nach vorne. Bei Nein entsprechend entgegengesetzt.

Die Schritt-für-Schritt-Anleitung, um blockierende Gefühle aufzulösen

  1. Frage: “Habe ich eine festsitzende Emotion, die ich jetzt lösen kann?”
    • Bestimme sie exakt mittels der Emotionscode-Tabelle:
      • Frage nach der Spalte: “Ist die festsitzende Emotion in Spalte A?”
        Falls Ja, ist es Spalte A. Falls Nein, ist es Spalte B.
      • Frage nach der Reihe:
        • “Ist die festsitzende Emotion in einer geraden Reihe?”
          Falls Ja, frage ich einzeln nach den Reihen 2, 4, 6. Falls Nein, frage ich nach den Zeilen 1, 3, 5.
        • “Befindet sich die festsitzende Emotion in Reihe 2?”
          Weiterfragen bis ein Ja zur Reihennummer kommt. Dann ist die Zelle lokalisiert und die Auswahl auf fünf Emotionen eingeschränkt.
      • Frage nach der Emotion: “Ist die festsitzende Emotion _______?”
        Die fünf Emotionen einzeln abfragen, bis ein Ja erfolgt.
      • Wenn bei allen fünf Emotionen ein Nein herauskommt, liegt ein Sonderfall vor. Dann kann sie ererbt, übernommen oder versteckt sein. Hier die Frage dazu: “Ist die festsitzende Emotion ererbt (übernommen, versteckt)?”
    • Frage: “Muss ich noch mehr über die festsitzende Emotion wissen?”
      • Bspw. wann es geschehen ist, wo sie sich befindet, wer dabei war etc. Jedoch dies immer als Ja/Nein-Frage formulieren, nicht als offene Frage.
      • Solange fragen, bis alles klar ist bzw. zur Befreiung des eingeschlossenen Gefühls keine weiteren Informationen mehr benötigt werden.
  2. Streiche mit einem Magneten das Gouverneursgefäß entlang, um die Emotion aufzulösen.
    • Bei Selbstanwendung: 3 Mal von Oberlippe über Gesicht, Scheitel bis zum Rücken (soweit es geht).
    • Als zweite Person: 3 Mal über den Rücken (von oben nach unten).
    • Im Sonderfall ererbter, übernommener oder versteckter festsitzender Emotionen: 10 Mal.
  3. Frage: “Habe ich die festsitzende Emotion befreit?”

Die frohe Botschaft: Die gefundene und nun freigesetzte Emotion kehrt nicht zurück. 🙂

Die Herzmauer

Auch die Herzmauer ist eine weitere Entdeckung von Dr. Bradley Nelson. Die Idee dahinter ist, dass in Zeiten gefühlter Bedrohung (etwa “Jetzt zerbricht mein Herz gleich.”) das Unterbewusstsein das Herz beschützen will und eine Art Wand errichtet. Diese bedrohlichen Ereignisse geschehen oft im Leben. Wenn diese Wände aber nicht wieder abgebaut werden, entsteht so im Ergebnis die “Herzmauer”. Ein Schutzschild aus mehreren Schichten emotionaler Altlasten.

Etwas ketzerisch könnte ich natürlich auch fragen, ob es evtl. nur die Erfindung eines neuen Begriffs ist. Denn welcher Dichter der letzten Jahrhunderte bis Jahrtausende hat sich nicht mit seiner Herzmauer auseinander gesetzt? Im Amerikanischen hat Dr. Nelson sich den Namen “Heart-Wall” als Trademark schützen lassen. Der ist im deutschen Buch als Hart-Wall(TM), also ohne “e”, geschrieben worden – aber wahrscheinlich nur ein Rechtschreibfehler.

Und das Herz ist zentral im Leben jedes Menschen. Nicht nur als mechanische Pumpe. Sondern auch mit seinen relativ neu entdeckten Funktionen, wie etwa der extrem starken elektromagnetischen Energie im Vergleich zum Gehirn oder anderen Organen. Ebenso wächst das Herz eines Embryos noch vor dem Gehirn heran. Bei Herztransplantationen berichten Personen von neuen Geschmäcker (Musik, Nahrung). Auch, dass sich die Handschrift geändert habe oder sie sich an Orte erinnern, an denen sie nie gewesen waren.

Wichtig ist dabei die Hypothese: Im Herzen gibt es eine Blaupause des besten Lebens. Eine errichtete Herzmauer verhindert jedoch dieses beste Leben auszuleben.

Zur Übersicht in folgender Liste die Effekte, die Dr. Nelson bei einer unerkannten Herzmauer in seiner Praxis festgestellt hat.

Was sind die Effekte einer unerkannten Herzmauer?

  • Es fällt mir schwerer positive Emotionen zu empfinden.
  • Dabei fällt es mir leichter negative Gefühle zu empfinden.
  • Es gibt diverse Schwierigkeiten, mich mit anderen Personen zu verbinden.
  • Jemanden zu lieben fällt mir schwerer.
  • Ich habe eine größere Neigung zu einer Depression.
  • Erfolg zu haben und Geld zu verdienen fällt mir schwer.

Im Buch spricht er davon, dass nach seiner Erfahrung mindestens 80 % aller Menschen positiv auf eine Herzmauer getestet werden würden. In einem jüngeren Vortrag von 2018 spricht er mittlerweile von 93 % aller Menschen. Also… wichtig! 🙂

Die Herzmauer auflösen

Die Vorgehensweise zum Auflösen der Herzmauer ist fast identisch mit der Emotionscode-Methode. Du musst zuvor nur die einfache Frage an das Unterbewusstsein richten: “Habe ich eine (versteckte) Herzmauer?” Dann folgt der bekannte Ablauf. Den Prozess habe ich als Bild grafisch dargestellt. Die Detailfragen und Abzweigungen bei den Antworten entnehme bitte der Schritt-für-Schritt-Anleitung von oben.

Herzmauer auflösen mit der Emotionscode-Methode nach Dr. Bradley Nelson - und mit dem Nikken Magnetroller Magboy MagDuo.
Der Prozess “Herzmauer auflösen” in drei Hauptschritten. Jeweils nur eine Emotion pro Durchgang und dann wiederholt nach weiteren (versteckten) Emotionen fragen.

Meine Erfahrungen mit der Emotionscode-Methode

Nachdem ich von der Methode gelesen hatte, habe ich sie gleich bei mir selbst angewandt. Hier halfen mir noch ein paar Videos, auf denen ich Dr. Bradley Nelson auf der Bühne mit Probanden beobachten und mir den Prozess so besser vorstellen konnte. Mein Körperempfinden und mein Vertrauen in meine Gefühle sind auf gutem Level vorhanden (das habe ich in Familienaufstellungen schon bemerkt). Dankbarkeit und Segnen lassen sich immer ausbauen, sind jedoch keine Fremdworte für mich. So konnte ich loslegen. Und erstaunlicherweise direkt Ergebnisse erzielen.

Erste festsitzende Emotion lokalisiert, gelöst, besser gefühlt und weiter ging’s. Bis ich zu einer etwas vertrackteren eingeschlossenen Emotion kam. Vertrackt, weil es gleich eine vererbte Emotion war. Ich konnte sie bis zu meiner Oma zurückverfolgen. Von einem Seminar mit Dr. Bradley Nelson hatte ich noch den Hinweis nach der Anwesenheit der Vorfahren zu fragen. Es kam ein Ja. Genau bei dieser Frage entwickelte ich meinen Respekt vor der Anwendung. Hier wurde mir nämlich warm und alles fing an zu kribbeln – die Vorfahren waren anwesend. Nachdem ich die festsitzende Emotion befreit hatte, fragte ich noch einmal, ob die Vorfahren anwesend seien. Nein. Das Kribbeln war verschwunden und eine noch größere Erleichterung war eingetreten. (Ja, es klingt unglaublich. Und wenn ich selbst so etwas im Internet lesen würde, wäre ich doch sehr vorsichtig. :-))

Das Wunderbare an der Methode ist für mich, wie schnell sie anwendbar ist und wirkt. Zudem finde ich sie sehr einfach umzusetzen. Das geht sogar in der Selbstanwendung. Im Verhältnis zu den erzielten Ergebnissen ist das phänomenal. Wie beschrieben, habe ich einen großen Respekt vor der Mächtigkeit der Methode entwickelt. Und eine große Neugier.

Dr. Nelson’s Vision einer besseren Zukunft

Mit dieser Methode möchte Bradley Nelson den Menschen auf der Welt zu Ihrer Bestimmung verhelfen. Nachdem ich ihn auf der Bühne gesehen habe, nehme ich ihm das auch zu 100 % ab. Es ist alles sehr authentisch, was er tut. Das ist der Vorteil der vielen persönlichen Geschichten im Buch. Im letzten Kapitel des Buchs bemüht er das Gesetz der Anziehung, um die entscheidenden Abhängigkeiten von Gedanken und Gefühlen zu erläutern:

  • Je nachdem, welche Gefühle Du täglich wählst, wird sich der Lebensfluss für Dich darstellen.
  • Mit weniger negativen Emotionen wird es Dir leichter fallen die positiven Gefühle zu wählen, die Dich zu dem Eigentlichen in Deinem Leben führen.
  • Bewusst wählen statt sich von Deinen unbewussten Mustern bestimmen zu lassen, führt Dich zu persönlicher Entwicklung und Wachstum.

Das Ganze möchte ich mit einem meiner Lieblingsgedanken zusammenfassen. Es kommt aus der Huna-Tradition und heißt:

Energy flows where attention goes.
Die Energie fließt, wo die Aufmerksamkeit hingeht.

Aus der Huna-Tradition, Hawaii

Der Arzt der Zukunft wird keine Medizin mehr verabreichen, sondern seine Patienten vielmehr dazu anregen, sich für den menschlichen Körper, für Ernährung und für die Ursache und Prävention von Krankheiten zu interessieren.

Thomas Edison (1847-1931)

Buchtipp
Der Emotionscode
Bradley Nelson
Der Emotionscode

Wie Sie Ihre eingeschlossenen Emotionen lösen für mehr Gesundheit und Wohlbefinden.

Dieses umfassende Einführungsbuch beantwortet alle Fragen zu Hintergrund, Wirkung und praktischer Anwendung der Emotionscode-Methode. Extra: Einführung in den kinesiologischen Muskeltest.

432 Seiten - VAK-Verlag - ISBN: 9783867312417
Preis: € 24,00

Mehr Informationen findest Du auf der deutschsprachigen Internetseite von Dr. Bradley Nelson : 
www.dicoverhealing.com/de

Disclaimer: Eine Emotionscode-Beratung/Behandlung stellt keinen Ersatz für einen Arztbesuch dar! Bitte suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn dies erforderlich ist! Bitte setzen Sie niemals Medikamente eigenmächtig ab! Folgen Sie immer den Anweisungen Ihres Arztes! Eine Emotionscode-Beratung/Behandlung stellt eine ergänzende zusätzliche Energieveränderung dar mit dem Ziel, nach Möglichkeit die Selbstheilungskräfte zu aktivieren und die Voraussetzungen für die Selbstheilung des Körpers und/oder der Psyche zu schaffen.

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Matthias Röderstein

Matthias Röderstein ist zertifizierter Emotionscode-Practicioner (CECP) nach Dr. Bradley Nelson.

Website: https://ideesigner.com •  Business-Profil: LinkedIn

Portrait Matthias Röderstein

27 Kommentare

  • Hallo Matthias, danke für deinen ausführlichen Bericht zum Emotionscode. Ich habe auch die Bücher von Dr. Nelson Emotionscode und Bodycode und bin begeistert von dieser Methode. Meine Frage an dich, macht es einen großen Unterschied ob man nur mit dem Buch arbeitet oder sich tatsächlich zertifizieren lässt bzw wenn man die Zertifizierung macht wie hast du den Unterschied wahrgenommen? Ist es tatsächlich eine “Persönlichkeitsentwicklung” ?
    Viele Grüße

    • Matthias Röderstein

      Hallo Kerstin, danke, dass Du Deine Begeisterung teilst. Und Du wendest sogar schon den Body Code an, obwohl das Buch ja erst kürzlich erschienen ist – sehr schön. 🙂 Die Zertifizierung ist aus meiner Sicht primär sinnvoll, wenn Du die “Codes” (es gibt jetzt neben dem Emotionscode und Body Code auch den Belief Code) im beruflichen Umfeld anwenden willst. Das lese ich aus Deinem Kommentar nicht heraus, sondern das Ziel der “Persönlichkeitsentwicklung”. Auch dafür halte ich die Zertifizierung geeignet. Denn sie ist eine “kleine Ausbildung” mit insgesamt 30 Fallstudien/Sitzungen, über die Du einen Bericht verfasst, einreichst und vom Discoverhealing-Team Feedback erhältst. Zudem beinhaltet die Zertifizierung einen umfassenden Online-Kurs mit Video-Lektionen rund um den jeweiligen Code, also wesentlich ausführlicher als das Buch.

      Du fragst mich nach meiner persönlichen Wahrnehmung. Ja, auf jeden Fall hat der Prozess mich “reifen” lassen. Ich habe sehr schnell, nachdem ich den Emotionscode kennengelernt hatte, an den Seminaren von Dr. Hufnagel und dann von Bradley Nelson teilgenommen. Gerade in den Praxis-Workshops von Bradley Nelson waren gute 400 Teilnehmer und wir haben stets viel geübt. Und die Zertifzierung war auch ein reflektiver Prozess für mich. So sehe ich Menschen und deren Verhalten doch wesentlich anders als zuvor.

  • Hallo Matthias,
    ich wollte mir gerade das Buch kaufen und bin dabei über Deine Seite gestolpert.
    Vielen Dank für die vielen nützlichen Informationen.
    Ich habe sofort diesen Neigetest ausprobiert. Er war eigentich ziemlich eindeutig, allerdings Deiner obigen Beschreibung entgegengesetzt. Bei ja – Neigung nach hinten; bei nein – Neigung nach vorne. Ich habe verschiedene Fragen gestellt – es war immer eindeutig. Rein gefühlsmäßig würde ich mich nun auf “meine” Neigungen verlassen. Hast Du ähnliche Erfahrungen gemacht?
    Liebe Grüße Sabine

  • Hallo Matthias,
    danke für diese tollen Ausführungen zum Thema. Ich habe mir die Methode, soweit es geht, anhand des Buches selbst beigebracht und “übe” nun. Ich habe festgestellt, dass für ein Symptom, das ich bekämpfen möchte, wirklich viele eingeschlossene Emotionen zu lösen sind. Ist das auch deine Erfahrung? Bei Dr. Nelson auf der Bühne (Videos) tritt ein sichtbarer Erfolg immer schon nach dem Lösen von nur wenigen Emotionen auf. Ist das die Regel oder eher nur medienwirksame “Vermarktung”?
    Liebe Grüße

    • Hallo Janine,
      danke, dass Du Deine positiven Erfahrungen zum Emotionscode Selbstlernen hier teilst.

      Mir ist nicht ganz klar, was Du mit “Symptom bekämpfen” meinst? Vom Wort her nutze ich gerne andere Begriffe als “bekämpfen”. Was ist es denn, was Du anstrebst – also positiv formuliert? Bspw. beim Thema FÜLLE könntest Du mit dem kinesiologischen Test fragen: “Gibt es etwas, dass meine Fähigkeit blockiert FÜLLE zu erschaffen?” Oder: “Verdiene ich FÜLLE?” Oder direkter einmündend in den Emotionscode: “Gibt es etwas, dass ich lösen kann, um FÜLLE zu erreichen?”.

      Generell gesprochen kann es viele eingeschlossene Emotionen geben, die auch immer wieder neu aufzutauchen scheinen. Das kann u.a. an einer nicht komplett aufgelösten Herzmauer liegen. Es gibt auch verschachtelte Emotionen, die sich gegenseitig bedingen. Das erfordert durchaus Erfahrung so etwas zu finden und im Komplex, aber trotzdem einzeln nacheinander, zu lösen.

      Weiter üben… 🙂 und wenn’s Dir wirklich wichtig ist, auch mal einen Practicioner mit Erfahrung aufsuchen. Hier ist die Emotionscode-Anwender-Karte, von allen bei Dr. Bradley Nelson registrierten und zertifizierten Anwendern (bei mir funktioniert sie nur, wenn die Sprache Englisch eingestellt ist).

      Liebe Grüße

  • Lieber Matthias,

    danke für deinen ausführlichen Artikel! Kannst du erklären, wie es dazu kommt, dass manche Emotionen versteckt sind? Das würde mich sehr interessieren. Bin darauf auch erst vor kurzem gestoßen. Im Buch erwähnt Bradley Nelson sie auch nicht. Vom Phänomen versteckter Herzmauern wusste ich schon.

    Weiters wollte ich gerne fragen, ob es bei übernommenen Emotionen wirklich ein 10maliges Ablösen der Emotion mit dem Magneten braucht? Im Buch von Nelson wird beschrieben, dass es dreimalig reicht.

    Weiters mache ich seit einiger Zeit die Erfahrung, dass sich viele eingelagerte Emotionen aus vergangenen Leben lösen. Manchmal scheint es mir ein gar endloses Fass zu sein. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich als hochsensible Person sehr schnell Emotionen einlagere, es sich bei also aus den verschiedensten Kontexten heraus um unendlich viele handelt.

    Da ich mich auch für die Ausbildung zum Practitioner interessiere, wollte ich dich noch fragen, ob du vielleicht nochmals kurz darauf eingehen kannst, welche inhaltlichen Vertiefungen / Erweiterungen die Ausbildung zum E-Code-Practitioner gegenüber der reinen Buchlektüre bringt? Ist die Online-Variante zu empfehlen?

    Beste Dank und Grüße!

    Li

  • Hallo Matthias,
    nachdem ich das Buch gelesen und mehrere Videobeiträge gesehen habe, stellt sich mir bei dieser interessanten Methode die Frage, wo der Lernprozess angesiedelt ist?
    Die Anwendung selbst wird ja als recht einfach beschrieben und auch bei den Veranstaltungen demonstriert. Fokussiert sich eine Ausbildung als Emotionscode-Anwender stärker auf den Muskelreaktionstest?
    Weiterhin frage ich mich, ob der zu testenden Person im Vorfeld die Emotionscode-Tabelle vorgelesen werden muss, da dem Unterbewusstsein im Vorfeld schließlich die Frage nach Spalten und Zeilen (gerade/ungerade) gestellt wird?
    Und zu guter Letzt noch die Frage der Emotionsauflösung. Mr. Nelson spricht in seinem Buch eher die Intention als die Magnetwirkung an. Der Magnet dient verstärkend, aber nicht voraussetzend. Ist es daher doch eher das Zuteilwerden des Behandlers an den eingeschlossenen Emotionen des Patienten als die Frage der Magnetwirkung (insbesondere dessen Stärke in Gauß oder Tesla)?
    Beste Grüße,
    René

    • Hallo René,
      anhand Deiner Fragen sehe ich, dass Du Dich mit der Methode beschäftigt hast. Schön! 🙂 Vieles hast Du Dir ja bereits selbst beantwortet. Ja, die Methode eignet sich sehr gut zum Selbstlernen.

      Die Ausbildung zum Emotionscode-Anwender bzw. Practicioner nach Dr. Bradley Nelson ist inhaltlich wesentlich ausführlicher als alles, was Du frei verfügbar im Internet findest. Um die Ausbildung abzuschließen, musst Du u.a. 30 Fallstudien einreichen und einen Test absolvieren. Die genaue Beschreibung dazu findest Du unter “Emotion Code Zertifizierung – Level 1″*, das ist das offizielle Portal von Dr. Bradley Nelson.

      Die Tabelle brauchst Du der zu testenden Person nicht vorlesen. Das Unterbewusstsein weiß. 🙂 Und ebenso hast Du mit der Intention bzw. Absicht recht. Das ist das Wichtige. Du brauchst keinen Magneten, sondern kannst auch Deine Hand nehmen. Der Magnet verstärkt nur deine Absicht. Am besten hütest Du Dich vor allen Internetseiten und Verkäufern von Nikken-Magneten, die keine zertifizierten Emotionscode-Anwender sind. Da steht nämlich sehr viel Falsches – zumindest wenn es um den Emotionscode geht.

  • Hallo, ich wende den Emotioncode nun schon mehrere Monate an und bin inzwischen bei meiner sechsten Herzmauer. Ich bin unsicher, in es tatsächlich so viel bzw überhaupt mehrere geben kann. Ich versuche da in mich zu vertrauen, würde aber gern wissen, wie deine Erfahrung damit ist. Gibt es mehrere und wann weiß ich, dass wirklich alle aufgelöst sind?

    • Liebe Katharina, ich freue mich von Dir zu lesen, dass Du den Emotionscode für Dich selbst anwendest. Ich fange mal vom Begriff her an: es gibt nach Dr. Bradley Nelson eine Herzmauer, die meist aus mehreren eingeschlossenen Emotionen besteht.
      Du kennst sicher das Ablaufdiagramm zur Lösen einer Herzmauer. Du fragst “einfach” danach, ob sie aufgelöst ist. Es kommt durchaus vor, dass die Herzmauer versteckst ist. Die Fragetechnik dazu ist im Buch, im Diagramm oder ausführlicher im Online-Kurs angegeben.
      Ich wünsche Dir das Allerbeste beim Weiterarbeiten mit dem Emotionscode!

  • mark semmler

    Hallo Matthias, dank dir für deine promote Antwort. Eigentlich wollte ich jetzt nur noch ein PS hinzufügen, jetzt muss ich aber etwas weiter ausholen.
    Das würde nur dann Sinn machen, wenn beide Kugeln an den Polen gelagert sind. Nur dann würde beim Abrollen das Magnetfeld konstant bleiben. Bei jeder anderen Lagerung würde sich seine Stärke permanent ändern, was vermutlich nicht gewollt ist. So wie ich das im Bild erkennen kann, sind zwei Kugeln hinter- oder nebeneinander angebracht, je nach Sichtweise. Wenn sie wie o.g. gelagert sind, dann ändert sich der Fluß nicht, sondern bleibt konstant. Allerdings bezweifle ich noch immer, dass diese Anordnung eine wirklich merkliche Verstärkung des Feldes erzeugt, rein physikalisch, da es sich um keine wirklich serielle Anordnung handelt, sondern wenn dann um eine Überlagerung in einem Bereich, in dem das Feld eh am schwächsten ist Am stärksten wäre es nämlich an den Polen, wo die Feldlinien dicht an dicht liegen. Ich kenne dein Messgerät nicht, aber ich nehme einmal an, dass es kein physikalisches Gerät zur Feldstärkemessung war. Ich weiß, dass es in der alternativen Szene/ Heilkunde eine ganze Reihe sehr sinnvoller und effizienter Geräte gibt, aber halt auch nicht wenig an sinnbefreitem. Ob da tatsächlich eine Verstärkung stattgefunden hat, lässt sich nur über Messreihen mit unterschiedlichen Parametern sicher feststellen. Nach einmal messen die Aussage zu treffen, diese Anordnung von Magneten würde das Magnetfeld verstärken, halte ich für sehr gewagt, weil es dafür keine physikalische Grundlage gibt, das lässt sich einfach nachweisen – könnte sich auch nur um einen einmaligen Effekt aufgrund bestimmter Rahmenbedingungen gehandelt haben. Es gilt bei so etwas immer auf die Anfangs- und Randbedingungen zu achten. Ja, wissenschaftliches Arbeiten is not as easy as it seems. Und würde ein verstärkender Effekt eintreten, dann wär der bei o.g Konstellation auch im statischen Zustand schon vorhanden, ohne rollen. Jede andere Aufhängung würde zu einer permanenten Änderung während des Abrollens führen.
    Und schließlich: jede Kugel ist offensichtlich ein eigener einzelner Magnet. Ob ich jetzt mehrere aneinander hänge oder gleich einen größeren baue, es bleibt letzten Endes immer nur 1 Magnet, mit dann mehr oder weniger starkem Feld. Das ist keine Raketenwissenschaft und kein Patentgrund.
    Übrigens kannst du nicht gleiche magnetische Pole übereinander anbringen, weil es, anders bei der Elektrostatik, keine magnetischen Monopole in dem Sinn gibt. Egal, wie klein oder groß du einen Magneten machst, es wird immer ein Dipol sein und deshalb nur zu der von mir beschriebenen Form führen. Was der Hersteller da baut, mag mit der Kugelform äußerlich etwas besonderes darstellen, rein physikalisch unterscheidet sich das aber nicht von jedem anderen Magneten und dessen Aufbau. Einzig der Verlauf der Feldlinien variiert da, aber das ist aufgrund der Form auch nichts besonderes.
    Sorry 4 that, aber ich mag mich schon gern an die Realitäten halten, weil das ist immer genau das Problem, weshalb alternative Techniken keine Anerkennung in der traditionellen Wissenschaft finden, weil es aufgrund der fehlenden Grundlagen oft nebulös und wissenschaftlich, technisch oder faktisch nicht korrekt dargestellt wird.
    Damit du mich nicht falsch verstehst, ich bin vollkommen auf der alternativen Seite, aber langfristig Erfolg werden wir nur mit sicheren und belastbaren Argumenten haben. Ich hatte dieses Problem, wie erwähnt, bereits mit vielen Leuten aus den alternativen Bereichen, die mit Quantenbegriffen nur so um sich geworfen haben, von Quantenphysik selbst aber keine Ahnung hatten, geschweigedenn, was eigentlich tatsächlich hinter der “spukhaften” Fernwirkung steckt. Nicht anders ist die noch immer häufig bemühte Hummelmetapher, die an Schwachsinnigkeit kaum zu überbieten ist, aber noch immer gern verwendet und vor allen Dingen ohne mal das eigene Gehirn zu gebrauchen nachgeplabbert wird.
    So, ich habe fertig 😉 Nassig 4 angudd. lg

    • Hallo Mark, das wird jetzt ganz schön Off-Topic – die Überschrift ist ja Emotionscode. 🙂

      Aus Deiner langen Antwort nehme ich heraus, dass Du eine gesunde Skepsis bzgl. diverser “alternativer” Versprechen hegst. Da sind wir also schon mal beieinander. Meinen Selbsttest habe ich mit einem “handelsüblichen” EMF-Testgerät durchgeführt. Deine Annahmen über den Aufbau des Nikken MagDuo sind allerdings recht weit von dem entfernt, wie es ist. Die Dynaflux-Technologie wird in diesem Video von Nikken anschaulich erläutert. Falls Dich das wirklich weiter in der Tiefe interessiert, dann melde Dich gerne per Mail bei mir. Ich kenne studierte Personen, die Dir das in der von Dir gewünschten Sprache erzählen können. 😉

  • mark semmler

    Vielen Dank für die umfangreiche Zusammenfassung. Allerdings habe ich einen kritischen Punkt anzumerken: in einem deiner früheren Texte zum Thema schreibst du, dass durch die sich drehenden Magnetkugeln der vorgestellten Apparate das Magnetfeld größer würde. Das ist physikalisch falsch und führt für mich wieder einmal (wie schon bei dem ganzen Quantenheilungsquark) zu einer Einschränkung der Glaubwürdigkeit. Ein drehender Magnet erzeugt kein größeres Magnetfeld, sondern ein elektrisches Feld (elektromagnetische Induktion), weil sich der magnetische Fluss ändert. Kann also eine nicht erwünschte Auswirkung auf die Nervenbahnen haben.
    Außerdem wirkt sich die Anordnung der Kugelmagneten in den Geräten eher schwächend, aber sicher nicht verstärkend aus.
    Die einzige Möglichkeit, das Feld zu verstärken wäre, mehrere (Stab- oder flache Haushalts-) Magneten hintereinander zu heften.
    Der einzige Vorteil des Kugelmagnetgeräts ist die einfachere Handhabung durch das Rollen.

    • Hallo Mark, es freut mich, dass Dir mein Text gefallen hat.

      Und danke für die Anmerkung des kritischen Punktes bzgl. Magnetfeld. Hinter meiner Aussage steht ein Selbsttest. Ich haben den Nikken MagDuo in die eine Hand genommen und in der anderen Hand ein Magnetfeld-Testgerät gehalten. Das schlägt an, wenn es ein Magnetfeld erfasst. Wenn ich die Magnetkugeln rotieren lasse, schlägt das Testgerät auch noch in einer weiteren Entfernung an. Das klappt sogar, wenn ich den MagDuo am Rücken einer Person rolle und das Testgerät vor die Brust halte – also durch den Körper hindurch. Das meine ich damit, wenn ich von “das Magnetfeld wird größer” spreche. Vielleicht kennst Du ein physikalisch passenderes Vokabular dafür.

      Du schreibst:

      Die einzige Möglichkeit, das Feld zu verstärken wäre, mehrere (Stab- oder flache Haushalts-) Magneten hintereinander zu heften.

      Das hat Nikken ja gemacht und diese spezielle Magnettechnologie patentiert (https://patents.google.com/patent/US9265966B2/). Sie wird unter dem Namen DynaFlux® vermarkten. Hier werden mehrere Magnete auf bestimmte Weise angeordnet und gleiche Pole übereinander gebracht. Das ist anders als statische Magnete.

  • Ok, danke, werde mir Buch und Videos mal angucken!
    Das wird in manchen Videos so einfach erklärt, als müsse es auf Anhieb klappen – das hat mich irritiert…
    Und klar – ich weiß, dass Du hier nix “diagnostizieren” kannst 😉 Ich freue mich einfach über Ideen und Anregungen!
    Also nochmal DANKESCHÖN und alles Gute Dir 🙂 🙂

    LG, Kristina

  • Danke für die Informationen 🙂 Ich versuche seit ein paar Tagen, mich selbst zu testen – aber alle Muskeltests scheinen nicht zu funktionieren… Was kann ich da tun??
    Mich würde außerdem interessieren, ob man die Methode – nur mithilfe des Buchs und ohne jegliche Vorkenntnisse im Bereich Kinseiologie und / oder Spiritualität – lernen kann?
    Mir geht es dabei hauptsächlich darum, mich selbst und meinen 9 jährigen Sohn zu “befreien”.

    Danke und viele Grüße 🙂

    • Hallo KK 😌
      https://youtu.be/UoVjeVtbsRI
      Mir hat persönlich diese Selbsttestung sehr geholfen, ich mache meistens den Ringtest mit den Fingern 🖐️!
      Um für jemand anderen den Test zu machen, lege ich mir manchmal ein Foto vor, oder lege ein Bein drauf und versuche mich(klingt jetzt a bissal komisch ☺️) von Herz zu ♥ zu verbinden, für die eigenen Kinder klappt das optimal, ohne dass diese dabei sein müssen.
      Dann mache ich den Ablauf nach Vorgabe und bitte und für die Heilung.
      Dann trenne ich die Verbindung im Geiste wieder und sage danke.
      Manchmal klappt es, manchmal nich. Ich lass einfach auf mich zukommen.
      Hoffentlich klang das alles nich so Eso – mässig ☺️, ich probiere halt gern aus.
      Alles Gute wünsch ich dir, LG. Verena

      • Ich habe einmal gehört, dass es hilft vor dem Testen ” seine beiden Seiten ” zu verbinden.
        Dazu zB. Ober- u Unterlippe mit den Fingern einer Hand so lange kreisend massieren bis sie in Schwingung gebracht sind..genauso mit den Schläfen, Stirn u Brust..
        Viel Glück

    • Liebe Kristina,

      den Emotionscode kannst Du sehr gut selbst lernen und in Deinem Alltag für Dich und Deinen Sohn anwenden. Genau dafür hat Bradley das Buch geschrieben und gibt zusätzlich Workshops überall auf der Welt. Ich selbst habe auch so angefangen, wie Du es beschreibst. Buch gelesen, im Internet Infos gesucht und Videos geschaut. Insbesondere dieses Seminarvideo (hier zu YouTube) hat mir sehr im Verständnis weitergeholfen.

      Die nächste Stufe wäre dann auf ein Seminar von Dr. Susanne Hufnagel zu gehen bzw. online mitzumachen. Sie ist aktuell die einzige offiziell lizenzierte Emotionscode-Trainerin in Europa!

      Eine abschließende Antwort auf Deine erste Frage werde ich Dir über die Ferne nicht geben können. Denn hier sind mehrere Gründe denkbar, wie etwa blockierende Gedanken (“Vertraue ich der Methode?” oder “Will ich wirklich wissen, was als Antwort kommt?”), Dehydrierung sowie Alkohol oder zu viel Kaffee können das Ergebnis beeinflussen. Wenn Du wirklich alle Methoden für Dich ausprobiert und geübt hast, dann wäre der Kontakt zu einem ausgebildeten Kinesiologen oder auch einem zertifizierten Emotionscode-Practicioner eine Möglichkeit, um hier mehr Klarheit zu bekommen.

      Ich hoffe, das hilft Dir weiter. Auf Deine volle Verwirklichung! 🙂

      • Guten Morgen und danke Dir für die ausführliche Antwort!
        Also ich habe bei mir und auch meinem Sohn den Neigetest und den Finger- / Ringtest ausprobiert. Die “versagten” beide schon bei Fragen nach Namen oder bevorzugten Speisen… Da werde ich vermutlich keine Angst vor der Antwort gehabt haben 😉
        Kennst Du vielleicht ein Buch, mit dem ich selbst versuchen kann, diese Probleme zu lösen? Ich kann mir z.Zt. leider kein Seminar oder einen Therapeuten leisten :/

        Danke und viele Grüße 🙂

        • PS: Und auch den mit dem ausgestreckten Arm bei meinem Sohn.

          • Liebe Kristina,

            es gibt mehrere Arten zu testen. Wie Du gerade merkst, ist es eine Fähigkeit, die entwickelt werden möchte. Dafür darfst Du geduldig mit Dir sein. Am Anfang wird meistens mit zu viel Druck gearbeitet, gerade beim O-Ringtest. Und bei der Testung mit dem Arm kann oft eine falsch ausgerichtete Halswirbelsäule der Grund sein. Bitte akzeptiere nochmals, dass dies keine Ferndiagnose sein kann, sondern Hinweise, wo Du hinschauen könntest. Zwei Tipps habe ich noch für Dich:
            1) Als “Geheimtipp” hier noch ein Link zu ein paar kurzen Videos zum Muskeltest von Bradley Nelson selbst.
            2) Der Armlängentest ist eine sehr einfache Variante. Hier hat mir das Buch “Ja/Nein – So einfach kann das Leben sein*” von Uwe Albrecht sehr gefallen.

            Viel Spaß beim Erkunden der Möglichkeiten!

  • Anja Majorow

    Sehr gute Zusammenfassung 🤗. Ich empfehle deine Internetseite an alle weiter die sich darunter nichts vorstellen können. 😇 Mir hat es persönlich auch sehr geholfen die festgesetzten Emotionen aufzulösen, die unter anderem zu einem Gehirntumor geführt hatten. Die letzte 0,5 Meter meiner Herzmauer aus Glas müssen auch noch aufgelöst werden und dann bin ich frei. 😇 Man ist halt nicht nur was man isst und trinkt, sondern auch was man denkt und fühlt. 🙏

    • Liebe Anja,
      danke für Deinen positiven Kommentar. Ja, genau dafür habe ich den Artikel geschrieben. Die Botschaft darf gerne verbreitet werden.

      Mit dem Emotionscode ist jedoch kein Heilversprechen verknüpft. Das ist auch immer wichtig zu erwähnen. Deine positiven Erfahrungen und Fortschritte freuen mich sehr! :-l

  • Vielen Dank für die ausführliche Info! Super Zusammenstellung 👍

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