GrundlageNPsychologie 1: Einführung in die Psychologie nach C. G. Jung

09.05.2022 - 22.05.2022

Online-Kongress von Auditorium Netzwerk

Speaker: Verena Kast und andere

Preis: 0.00 €

Event-Bild: 'GrundlageNPsychologie 1: Einführung in die Psychologie nach C. G. Jung' vom 09.05.2022 bis 22.05.2022, Online-Kongress veranstaltet von Auditorium Netzwerk, Preis: 0.00€

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Verlängerung bis 22.05.2022: Auditorium Netzwerk öffnet sein Archiv und stellt hier in 10 Tagen unter dem Titel “GrundlageNPsychologie 1” einen umfassenden Crashkurs zur Einführung in die Psychologie nach C. G. Jung zusammen. Es werden insgesamt elf Vorlesungen ausgestrahlt, die von Verena Kast, eine der großen Psychologinnen unserer Zeit, gehalten worden sind.

Die Frage ist, ob du auf ein Unendliches bezogen bist.
– C. G. Jung –

Themen der Psychologie nach C. G. Jung

C. G. Jung stellte fest, dass Menschen auf gewisse Stichwörter nicht „glatt“ mit einem einzelnen Wort reagieren, also nicht „ungestört“ assoziieren konnten. Und zwar, so fand er heraus, weil durch jenes Stichwort, zu dem assoziiert werden sollte, ein emotionales Problem angesprochen wurde.

Dieses emotionale Problem nannte Jung später „Komplex“. Verbunden mit diesen Forschungen war die Folgerung, dass die Grundlage der Psyche die Affektivität sei.

In diesem Zusammenhang verstand Jung Psychotherapie zum einen als Arbeit an den Komplexen, den schwierigen Beziehungserfahrungen der Kindheit und des späteren Lebens, die sich leicht auf neue Beziehungen übertragen. Zum anderen aber auch als symbolische Ausgestaltung der Komplexe in den Träumen, in der Imagination, in den schöpferischen Darstellungen des Unbewussten. Diese Theorie wurde durch die Theorien der Archetypen und des  Individuationsprozesses ergänzt.

Jung sah den Menschen als einen, der in einem großen Sinnzusammenhang steht, in schöpferischer Wandlung begriffen, wenn er denn gesund sein soll.

Im Zentrum der Vorlesungen der Psychologie nach C. G. Jung stehen Themen, die vielen schon als geflügelte Wörter bekannt sind, denn sie haben mittlerweile Eingang in den Alltag gefunden. So werden u.a. behandelt:

  • Komplexe
  • Symbol und Symbolik
  • Das Konzept des Schattens
  • Imagination
  • Der Individuationsprozess
  • Aktivierung der Ressourcen in der Jung‘schen Psychotherapie
  • Archetypen / der Archetypus des göttlichen Kindes
  • Das Selbst / Definition des Selbsts
  • Symbole des Selbsts / Selbst und Gottesbild
  • Traum und Märchen
  • Das Konzept des Unbewussten, sowohl kollektiv als auch persönlich

Psychologie nach C. G. Jung: Das Programm

Das Auditorium Netzwerk hat neben Einzelvorlesungen von Verena Kast insgesamt 11 Vorlesungsreihen unterschiedlicher Längen für diesen Onlinekongress ausgewählt. Diese sind über die insgesamt 10 Tage verteilt. So ist es Dir zeitlich möglich ein oder zwei Vorlesungsreihen zu folgen. Für alle fehlt die Zeit während des kostenlosen Zeitraums. Deswegen habe ich das Programm hier nach Inhalt zusammengestellt, damit Du Dir die passende Vorlesung raussuchst, die Du verfolgen kannst.

Verena Kast: Ausgewählte Themen

  • Tag 1: Imagination und Emotion – Wechselwirkungen
  • Tag 2: Neid und Eifersucht – auch eine therapeutische Herausforderung
  • Tag 3: Was wirklich zählt, ist das gelebte Leben
  • Tag 4: Der Lebensrückblick in Therapie und Beratung (zusammen mit Ingried Riedel)
  • Tag 5: Resonanz mit dem kulturellen Unbewussten – als Ressource des Personseins
  • Tag 6: Der Mensch – verletzlich und robust
  • Tag 7: Der schöpferische Weg ist der beste …“ (C. G. Jung)
  • Tag 8: Immer wieder mit sich selbst eins werden
  • Tag 9: Autonomie und Unsicherheit in der heutigen Zeit
  • Tag 10: Seele braucht Zeit

C. G. Jung für Anfänger – Einführung in die Jung’sche Psychologie

Insgesamt 9-teilige Vorlesung.

  • Start an Tag 1.
  • Ende an Tag 9.

C. G. Jung für Anfänger – Therapeutisches Handeln in der Jung’schen Psychotherapie

  • Tag 1: Indikation für den Individuationsprozess oder für tiefenpsychologisch orientierte  Psychotherapie
  • Tag 2: Aktivierung der Ressourcen in der Jung’schen Psychotherapie
  • Tag 3: Träume, archetypische Träume, Initialträume und ihre Bedeutung für die therapeutische  Beziehung und den therapeutischen Prozess
  • Tag 4: Beziehung von Komplexepisoden und kollusiver Übertragung
  • Tag 5: Gegenübertragung
  • Tag 6: Techniken der Arbeit an Symbolen bei unterschiedlicher Kohärenz des Ich-Komplexes

Das Schattenkonzept C. G. Jungs und seine Implikationen

  • Tag 1: Einführung und Überblick, Schattenbilder
  • Tag 2: Der persönliche, bewusstseinsnahe Schatten
  • Tag 3: Das eigene Selbst-Man-Selbst
  • Tag 4: Man-Persona
  • Tag 5: Das Fremde in uns (und das Gewohnte)
  • Tag 6: Das Neue
  • Tag 7: Das Böse
  • Tag 8: Das Fremde
  • Tag 9: Das Böse und Doppelgänger
  • Tag 10: Die neue Ethik

Emotion und Imagination in der Jung’schen Therapie

  • Tag 1: Die geführte Imagination
  • Tag 2: Die spontane Imagination
  • Tag 3: Angst und Umgang mit Angst bei der spontanen Imagination
  • Tag 4: Angstbewältigung durch Störung des Selbstwertes
  • Tag 5: Techniken der Angstbewältigung durch Gefahrenkontrolle
  • Tag 6: Imaginationstechniken
  • Tag 7: Die aktive Imagination
  • Tag 8: Traumatherapie nach dem Konzept von Ulrich Sachsse und Luise Reddemann
  • Tag 9: Der imaginäre Raum
  • Tag 10: Der imaginäre Erzählraum

Grundlagen der Jung’schen Psychotherapie. Einführung in die Tiefenpsychologie nach C. G. Jung

  • Tag 1: Individuationsprozess, Selbst–Ich
  • Tag 2: Symbole und Symbolik
  • Tag 3: Komplexe und Komplexbildung
  • Tag 4: Ich-Komplex und Individualität
  • Tag 5: Selbstwertgefühl und Regulierung des Selbstwertgefühls
  • Tag 6: Narzisstische Homöostase, Ausweitung der Ich–Grenzen
  • Tag 7: Grandiosität – Minderwertigkeitskomplex
  • Tag 8: Identifikation mit dem originären Selbst als Hilfe
  • Tag 9: Der Archetypus
  • Tag 10: Der Archetypus des göttlichen Kindes

Grundlagen der Jung’schen Psychotherapie: Elternkomplexe, Anima, Animus

  • Tag 1: Ursprünglich positiver Mutterkomplex
  • Tag 2: Ursprünglich negativer Mutterkomplex
  • Tag 3: Bindungstheorie
  • Tag 4: Ursprünglich positiver und negativer Vaterkomplex bei Männern und Frauen
  • Tag 5: Ablösung
  • Tag 6: Anima und Animus – Eine allgemeine Einführung
  • Tag 7: Anima und Animus als geheimnisvolle Fremde
  • Tag 8: Zwischen Spiritualität und Ablösung von Elternkomplexen
  • Tag 9: Fallbeispiel

Traum und Imagination in der Jungschen Psychotherapie

  • Tag 7: Vorlesung 1/4
  • Tag 8: Vorlesung 2/4
  • Tag 9: Vorlesung 3/4
  • Tag 10: Vorlesung 4/4

Theorie und Praxis der Traumdeutung in der Therapie von C. G. Jung

  • Tag 1: Einführung und Überblick
  • Tag 2: Subjekt- und Objektstufe im Traum
  • Tag 3: Deutung auf Subjekt- und Objektstufe
  • Tag 4: Archetypische Träume
  • Tag 5: Träume in der therapeutischen Beziehung
  • Tag 6: Träume, Erinnern und Vergessen
  • Tag 7: Die Funktion der Träume
  • Tag 8: Traumtheorie: Komplexe, Kompensation
  • Tag 9: Kausalität (Ursache) und Finalität (Ziel) eines Traumes
  • Tag 10: Die Bedeutung des Initialtraumes